Die Hochschule
Für 5.300 Studierende sowie 500 Mitarbeitende in einem interdisziplinären Umfeld von ingenieur-, wirtschafts-, gesundheits- und humanwissenschaftlichen Fächern bietet die Hochschule beste Studien- und Arbeitsbedingungen an den Standorten Magdeburg und Stendal. Wir stehen für ein familienfreundliches und gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld mit flexiblen Arbeitszeiten, effektiven Fortbildungsmöglichkeiten und Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes.
Ihr Kontakt
Name: Prof. Dr. Claudia Dreke
E-Mail: Claudia.Dreke@h2.de
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Die qualitative und kindheitssoziologische Forschung richtet sich auf „Wendekinder“ die nicht nur den gesellschaftlichen Umbruch als biografisch relevant für ihr Leben erfahren konnten, sondern auch eine Statuspassage vom Kind zum Jugendlichen. Gerade diese Lebensphase ist für die Entstehung gesellschaftlicher und politischer Vorstellungen, z.B. zu Demokratie, besonders bedeutsam. Basis dafür sollen Texte von Kindern aus der Umbruchszeit sein sowie Interviews und ggf. Gruppendiskussionen und/oder Workshops mit nunmehr erwachsenen Wendekindern, idealerweise Urheber solcher Dokumente. Ziel ist es, vertiefte Erkenntnisse über das Verhältnis von gesellschaftlichen Vorstellungen aus der Perspektive der Kinder von damals und jener der Erwachsenen von heute zu erlangen. Besser verständlich werden sollen damit konfligierende gesellschaftliche Vorstellungen und politische Orientierungen, die zu gesellschaftlichen Konflikten beitragen und gegensätzliche Regelungsversuche des heutigen Zusammenlebens motivieren.
Das Forschungsprojekt ist Teil des Projekts „Transformation und Demokratie in Sachsen-Anhalt (TransDem) am Institut für demokratische Kultur (IdK) an der Hochschule Magdeburg-Stendal. TransDem ist ein interdisziplinäres, angewandtes Forschungsprojekt, das sich der Stärkung demokratischer Kultur in Sachsen-Anhalt widmet.
Ihre neue Herausforderung
- Weitere systematische Ausarbeitung des Forschungskonzeptes
- Auswertung und Interpretation des Archivmaterials (Ego-Dokumente)
- Eigenständige Recherche und Gewinnung von geeigneten Personen für Interviews, Gruppendiskussionen, Workshops
- Entwicklung und Anwendung qualitativer Methoden u.a. Durchführung von Interviews, Gruppendiskussionen, Workshops
- Rekonstruktive Auswertung qualitativer Daten
- Bildungsarbeit mit Gruppen
- Mitarbeit und Teilnahme an Veranstaltungen des IdK sowie regelmäßige Präsentation der bisherigen Forschung
- Wissenschaftliche und praxisnahe Publikation der Forschungsergebnisse
Sie bringen mit
- erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium der Soziologie (Master, Diplom, Magister)
- sehr gute Kenntnisse und Erfahrungen in qualitativer Sozialforschung
- Qualifikationsarbeit im Themenbereich ostdeutscher Erfahrungsperspektiven
- erste Erfahrungen im Theorie-Praxis-Transfer
- Interesse an kindheitssoziologischen, sozialisationstheoretischen und/oder historischen Fragestellungen
- Bereitschaft zu gelegentlichen Reisen im Land Sachsen-Anhalt, ggf. über die Landesgrenzen hinaus
- sehr gute kommunikative Fähigkeiten
- Teamfähigkeit
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Zeugnissen, Referenzen und Nachweisen Ihrer beruflichen
Expertise bis zum 23.11.2025. Bitte nutzen Sie für Ihre Bewerbung unser Online-Bewerberportal.